Nicht zu wissen, was der Tag bringt, ist Segen und Fluch zugleich. Zu hoffen, dass er Erlösung bringt, gibt Zuversicht und macht uns weich.
Doch geht wieder einer zu Ende - wie so oft, und bringt nur Trauer und Leid, raubt es einem die letzte Kraft. Nun frage ich, auf was zu hoffen noch bleibt.
Anderen zu helfen, sei es durch Wort oder Tat, lenkt mich von eigenen Problemen ab. Es hilft mir durch jeden weiteren Tag, doch es zieht mich auch tiefer hinab.
Kompensation durch Sex und Alkohol, gelingen immer weniger gut. Anfangs fühlt man sich in dieser Leere wohl, doch auf Dauer sehnt man sich nach dem Tod.
Ein tiefer Wunsch entsteht aus dieser der Sehnsucht, am Ende steht doch für jeden der Tod. Warum also Leben, Leiden und Not?
Am Leben bin ich jedoch - noch.
Die Hoffnung auf Glück und Geborgenheit, hindert mich am langersehnten Gang. - der Reise nach dem Tod - Nur was dann?
Wird es besser oder nicht, noch mehr Leid? Finde ich im Tod Ruhe und Geborgenheit? Oder könnte ich auf Erden, in diesem Leben, doch noch glücklich werden?